Eine Umfrage hat ergeben, dass in den steirischen Pfarr– und Ordenskindergärten ca. 600 Kinder (von 4.400 Kindern) aus unterschiedlichsten Kulturkreisen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, betreut werden.
Aufgrund der Ergebnisse hat sich die Diözese für ein Sprachförderprojekt entschlossen, das sich an Familien mit Migrationshintergrund, vor allem an Mütter und deren Kinder, die einen Kindergarten besuchen, richtet.
Das Projekt wurde genehmigt und ich habe mich für die Umsetzung dieses Vorhabens im Kindergartenreferat für zwei Jahre verpflichtet. Durch Studium und Weiterbildung im sprachlich-musischen Bereich bin ich für diesen Bereich sehr qualifiziert und greife auf viel Erfahrung in Kindergärten, Stadtbibliothek, Kindermuseum und selbstständiger Tätigkeit zurück. Für genauere Informationen siehe bitte Berufserfahrung bzw. Aus-und Weiterbildung!
Ziel dieses Sprachförderungsprogrammes ist es, dass die Kinder von den Eltern in der Herkunftssprache und von den Pädagoginnen/Pädagogen in der deutschen Sprache gefördert werden. Ein positiver Nebeneffekt begleitet dieses Projekt: Mütter/Eltern der Kinder werden auf spielerische Weise in die deutsche Sprache eingeführt und bekommen Gelegenheit zur gesellschaftlichen Annäherung. Ich werde die Pädagoginnen und Pädagogen unterstützen und sinnvoll-ergänzend im Bereich Sprache und Musik (im sprachlichen Kontext) mit den Kindern arbeiten.
Nun erstelle ich in Abstimmung mit dem Team im Schulamt einen Rahmenplan bezüglich Organisation und Umsetzung. Ein erster Schritt dabei ist festzustellen, wo der Bedarf am größten ist und wie ein Zeitplan aussehen könnte, damit eine sinnvolle Umsetzung möglich ist. Ab Jänner werde ich bereits einzelne Kindergärten besuchen. Voraussichtlich bin ich dann von Montag bis Donnerstag in den Kindergärten unterwegs und der Freitag soll für Beratungsgespräche und aktuelle, spontane Tätigkeiten zur Verfügung stehen.